+++ 08:35 Russische Medien berichten von Drohnenangriffen auf Kazan: Hochhäuser getroffen +++ (2025)

21.12.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 08:35 Russische Medien berichten von Drohnenangriffen auf Kazan: Hochhäuser getroffen +++

Russische Medien berichten von Drohnenangriffen in der zentralrussischen Stadt Kasan am Morgen. In Folge des Angriffs seien in mehreren Gebäuden Brände ausgebrochen, schreibt die staatliche Nachrichtenagentur Ria Novosti. Darunter sei auch ein Wohnkomplex. Verletzt worden sei niemand, heißt es bei Ria weiter. Der Betrieb des Flughafens von Kasan sei am Morgen vorübergehend eingeschränkt worden. Unter anderem der russische Telegram-Kanal Baza verbreitet Videos, die Drohneneinschläge in Hochhäuser in Kasan zeigen sollen. Der Wohnkomplex Azure Skies sei von zwei Drohnen getroffen worden, meldet Baza. Insgesamt seien es bei dem Angriff in Kasan acht Drohnen gewesen. Laut Kasan suchten Menschen in einer U-Bahn-Station Schutz. Über mögliche Opfer sei noch nichts bekannt, meldet Baza. Ein weiteres Video soll den Abschuss einer Drohne über der Stadt zeigen. Auch von einem Drohnenangriff auf ein Industrieunternehmen in Kasan ist die Rede. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

+++ 08:04 Saporischschja meldet Verletzte nach Drohnenangriffen +++
Aus der Stadt Saporischschja werden am Abend vier Verletzte nach Drohnenangriffen gemeldet. Es handele sich um einen 12-jährigen Jungen und drei Frauen, schreibt der Gouverneur der Region, Iwan Fedorow auf Telegram. Dazu veröffentlicht er Fotos von einem Wohnhaus mit zahlreichen zerbrochenen Fensterscheiben. Zudem spricht er von mindestens zwei Verletzten bei weiteren Drohnenangriffen in der Region. Insgesamt habe die russische Armee die Region Saporischschja binnen eines Tages mit 173 Drohnen angegriffen. Zudem habe es Angriffe mit Artillerie und Raketenwerfern auf mehrere Siedlungen gegeben.

+++ 07:27 SPD warnt vor Wahlkampf-Einmischung durch Musk und Putin +++
Die SPD sieht in der Empfehlung des US-Milliardärs Elon Musk zur Wahl der AfD eine "Attacke auf die deutsche Demokratie". "Es muss jeden Demokraten beunruhigen, wenn sich (Anmerkung der Redaktion: Russlands Präsident) Putin und Musk gleichzeitig in den deutschen Wahlkampf einmischen", sagt der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil dem "Tagesspiegel" mit Blick auf eine vorgezogene Bundestagswahl. "Dass sich beide für die AfD engagieren, spricht für sich." Der Post von Musk zeige, "dass wir uns auf einen harten Wahlkampf einzustellen haben: nicht nur im eigenen Land gegen Lügen und Hetze der AfD, sondern auch von Akteuren außerhalb, die die deutsche Demokratie attackieren und unser Land destabilisieren wollen". Musk hatte am Freitag auf seiner Plattform X geschrieben: "Nur die AfD kann Deutschland retten".

+++ 06:53 Brigade berichtet von erstem Bodenangriff nur mit Robotersystemen +++
Die ukrainischen Streitkräfte sollen erstmals einen Bodenangriff ausschließlich mit Robotersystemen durchgeführt haben. Eingesetzt worden seien anstatt von Infanterie unbemannte Landfahrzeuge und First-Person-View-Drohnen, sagt ein Sprecher einer ukrainischen Brigade, die in Richtung Charkiw operiert, laut der US-Denkfabrik Institut für Kriegsstudien (ISW). Der Angriff in der Nähe von Lyptsi nördlich von Charkiw habe russische Stellungen zerstört, wird der Militär weiter zitiert. Die unbemannten Landfahrzeuge seien mit Dutzenden von Maschinengewehren ausgestattet gewesen, auch könnten sie Minen legen und räumen. Die Denkfabrik schreibt, ukrainische Offizielle hätten "wiederholt die Bemühungen hervorgehoben, technologische Innovationen und asymmetrische Angriffsmöglichkeiten zu nutzen, um die begrenzten personellen Ressourcen der Ukraine auszugleichen, während Russland bereit ist, für marginale Gebietsgewinne untragbare Opferzahlen in Kauf zu nehmen".

+++ 06:10 Hochhaus in Charkiw von Drohne getroffen +++
Eine russische Angriffsdrohne hat am Abend ein Hochhaus in Charkiw getroffen, wie ukrainische Behörden mitteilen. Rettungskräften zufolge wurden sechs Menschen verletzt, darunter eine Zwölfjährige. In dem neunstöckigen Wohnhaus brach ein Feuer aus, dieses wurde gelöscht.

+++ 05:32 Putin ruft 2025 zum "Jahr der Verteidiger des Vaterlandes aus" +++
Der russische Präsident Wladimir Putin kündigt an, dass das Jahr 2025 in Russland das Jahr der Verteidiger des Vaterlandes sein wird, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Im kommenden Jahr feiert Russland den 80. Jahrestag des Sieges im Vaterländischen Krieg, wie der Zweite Weltkrieg genannt wird. "In diesem Zusammenhang schlage ich vor, das Jahr 2025 zum Jahr der Verteidiger des Vaterlandes zu Ehren der Teilnehmer der besonderen Militäroperation und zum Gedenken an die Taten all unserer Vorfahren zu erklären, die in verschiedenen Epochen der Geschichte für das Mutterland gekämpft haben. Zu Ehren unserer Väter, Großväter und Urgroßväter, die den Nationalsozialismus besiegt haben", so Putin. Seit 2007 erlässt der Präsident jedes Jahr ein Dekret, um das nächste Jahr einem bestimmten Thema zu widmen und die öffentliche Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Zum Auftakt dieser Tradition wurde 2008 zum Jahr der Familie erklärt.

+++ 03:04 Pistorius sieht Bundeswehr nach Waffenstillstand in der Ukraine in Verantwortung +++
Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht einen Einsatz der Bundeswehrsoldaten vor Kriegsende in der Ukraine nicht vor. "Solange der Krieg nicht beendet ist, wird es keine deutschen Soldaten auf ukrainischem Boden geben", sagt Pistorius den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht. Er sieht aber einen Einsatz der Bundeswehr auf Deutschland zukommen, sollten Friedenstruppen einen Waffenstillstand in der Ukraine absichern müssen. "Deutschland könnte als größtes NATO-Land in Europa und größte Volkswirtschaft in Europa nicht unbeteiligt an der Seite stehen." Er betont allerdings: "Die Frage stellt sich, wenn es einen Waffenstillstand oder einen Frieden geben sollte - und wenn klar ist, wie der aussieht."

Politik 21.12.24

"Es ist noch zu vieles offen" Bei Waffenstillstand: Pistorius schließt Bundeswehr in der Ukraine nicht aus

+++ 01:08 Ukraine und Russland tauschen 1500 Weihnachtsgeschenke für Kriegsgefangene aus +++
Die Menschenrechtsbeauftragten der Ukraine und Russlands tauschen bei einem Treffen in Belarus Briefe und Weihnachtspäckchen für Kriegsgefangene auf der jeweils anderen Seite aus. Das teilen der ukrainische Ombudsmann Dmytro Lubinez und die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa mit. Den Ort der Begegnung in dem Drittstaat nennen sie nicht. Es ist der erste öffentlich gewordene Kontakt derartig ranghoher Staatsvertreter der Kriegsparteien seit langem. Es seien jeweils 1500 Weihnachtspäckchen für Kriegsgefangene sowie Briefe von Angehörigen ausgetauscht worden, schreibt Moskalkowa auf Telegram. Lubinez teilt mit, es seien auch Listen mit Kriegsgefangenen sowie in Russland festgehaltenen ukrainischen Zivilisten übergeben worden. Mit der Aktion verbunden ist demnach die Rückkehr von mehr als 500 Leichen ukrainischer Soldaten aus Russland. Dies war schon vorher mitgeteilt worden.

+++ 22:19 Selenskyj dankt Deutschland für weiteres Flugabwehrsystem Iris-T +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Deutschland für ein weiteres hochmodernes Flugabwehrsystem Iris-T gedankt. Er nannte es eine Antwort auf die Bitte der Ukraine um mindestens 19 weitere Systeme zum Schutz ihrer Kraftwerke. "Wir sind jetzt mit neuen Vereinbarungen zur Luftverteidigung aus Brüssel zurückgekehrt", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft aus Kiew. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Donnerstag beim EU-Gipfeltreffen in Brüssel die Übergabe einer weiteren Iris-T an die Ukraine bestätigt. Es handelte sich dabei aber um eine seit längerem angekündigte Lieferung.

+++ 21:28 Neue Gnadenfrist für Betreiberfirma Nord Stream 2 +++
Über die Zukunft der Nord Stream 2 AG ist immer noch nicht entschieden. Ein Schweizer Gericht im Kanton Zug hat den Gläubigern des hoch verschuldeten Pipeline-Betreibers in Besitz der russischen Gesellschaft Gazprom eine letzte Frist gesetzt, um über einen vorgelegten Nachlassvertrag zu entscheiden. Sie haben bis 8. Januar 2025 Zeit, um Zustimmungen einzureichen. "Bei Nichterreichen des erforderlichen Quorums wäre der unterbreitete Nachlassvertrag nicht angenommen und würde zur Konkurseröffnung führen", teilte der Sachwalter Transliq auf Anfrage mit. Transliq war eingesetzt worden, um Sanierungsmöglichkeiten oder eine Einigung mit Gläubigern zu erarbeiten. Über Details des Nachlassvertrags machte Transliq keine Angaben. Bei solchen Verträgen geht es meist darum, Vermögenswerte zu veräußern, um Gläubiger teilweise zu entschädigen.

+++ 20:42 Litauens Regierungschef warnt vor "Appeasement-Falle" +++
Bei seinem ersten Besuch in der von Russland angegriffenen Ukraine hat der neue litauische Regierungschef die weitere anhaltende Unterstützung seines Landes zugesichert. "Litauen wird weiterhin alle Anstrengungen für unser gemeinsames Ziel unternehmen - den Sieg der Ukraine und einen gerechten und dauerhaften Frieden in Europa", sagte Gintautas Paluckas. Zu seinem ersten Auslandsbesuch seit Amtsantritt war Paluckas mit nahezu seinem gesamten Ministerkabinett zu den ersten litauisch-ukrainischen Regierungskonsultationen nach Kiew gereist. Paluckas warnte mit Blick auf die Bemühungen um eine Beendigung des Krieges davor, in die "Appeasement-Falle" zu tappen. "Die Ukraine zu Verhandlungen zu zwingen, wäre unmoralisch, unklug und würde den nächsten Akt russischer Aggression nur hinauszögern", schrieb er auf der Plattform X nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Mit dem Begriff Appeasement wird eine Politik der Zugeständnisse, Beschwichtigung und Zurückhaltung gegenüber Aggressoren beschrieben.

+++ 20:02 Trumps designierter Ukraine-Beauftragter reist zeitnah nach Kiew +++
Der designierte Ukraine-Beauftragte von US-Präsident Donald Trump, Ex-General Keith Kellogg, wird in nächster Zeit Kiew besuchen. Ein Termin sei vereinbart, sagte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Heorhij Tychyj, in Kiew. "Ich werde das Datum aus Sicherheitsgründen nicht nennen. Aber ich kann bestätigen, dass wir General Kellogg in der Ukraine erwarten", fügte er nach Medienberichten hinzu. Die Ukraine wolle der neuen US-Führung über Kellogg die Informationen vermitteln, die bei Wegen "zu einem gerechten Frieden berücksichtigt werden sollten", sagte Tychyj. Kellogg, früher Sicherheitsberater des ehemaligen Vizepräsidenten Mike Pence, soll Trumps Vorhaben voranbringen, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine rasch zu beenden.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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Author: Mrs. Angelic Larkin

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